Update: 06.06.25 Frauchen muss aufgrund der Erkrankung bald umziehen, Albert mitzunehmen ist unmöglich und es gibt keine Alternativen. Wer gibt dem Senior eine Chance?
Vermittlungshilfe. Auf Grund von schwerer Erkrankung seiner Besitzer sucht Albert dringend ein neues Zuhause. Folgende Nachricht erhielten wir dazu:
Hallo zusammen, ich möchte euch Albert vorstellen: er ist ein Rumänischer Hirtenhund von Mai 2016 und lebte in einem Shelter in Rumänien .Er hat eine Schulterhöhe von ca.70 cm, wiegt ungefähr 60 kg. Er ist kastriert, gechipt und stubenrein. Er ist verträglich mit Hündinnen und beherrscht einfache Befehle „Sitz, Platz“ ohne Probleme und kommt, wenn man ihn ruft, allerdings nur im eingezäunten Garten und Wohnung. Gassi gehen ist anstrengend, da er sehr ängstlich ist und bellt. Fremden gegenüber zeigt er Misstrauen und lässt sich nicht anfassen. Er braucht Geduld und einen Menschen mit Erfahrung sowie sicherem Auftreten. Wenn er Vertrauen gefasst hat, kommt er und möchte gestreichelt werden. Ebenso fordert er zum Spielen auf. Kinder und Katzen sind ihm zu unruhig. Er ist ein Senior und braucht seinen Rückzugsort. Albert ist ein toller Hund, der ein schönes Zuhause verdient hat. Pass ist vorhanden.
Wir unterstützen die Vermittlung, Kontakt bitte über unsere Vereinsnummer 04974-9144931
Tierliebe ist, wenn uns die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Tiere wichtiger sind als ihr Aussehen. Aber woran erkennen wir, ob unser Haustier gesund ist und sich wohl fühlt? Weil diese Einschätzung nicht immer ganz einfach ist, arbeitet das Team der Stabsstelle der Landestierschutzbeauftragten Baden-Württemberg derzeit intensiv an einem Projekt, für das sogar eine eigene Projektstelle geschaffen wurde. Gemeinsam mit Expertinnen aus der Wissenschaft und Kollegen aus der Praxis wurde die Aufklärungskampagne „Frei Schnauze – Erkenne Qualzucht“ ins Leben gerufen.
Ganz aktuell startet online der Film für mehr Tierwissen.
Atemnot, Bandscheibenvorfälle, Taubheit, Hautprobleme und neurologische Störungen sind nur einige Beispiele einer großen Zahl an Symptomen, die erblich bedingt bei unseren tierischen Begleitern auftreten können und dann als Defektzuchtmerkmale oder auch Qualzucht bezeichnet werden. Licht ins Dunkel bringen wird dafür der Film „Frei Schnauze – Qualzuchten ehrlich erklärt“, der ab jetzt auf der Homepage der baden-württembergischen Landestierschutzbeauftragten abrufbar ist. Das Team aus Stuttgart beleuchtet darin anschaulich die tierärztliche Seite zum Thema Defektzucht und besuchte sogar eine internationale Hundeausstellung.
Haustierzucht – Gesundheit opfern für die Mode
In der Haustierzucht gibt es Trends, die das Aussehen von Tieren nach menschlichen Vorlieben in den Vordergrund stellen. Gesundheit und Wohlbefinden der Tiere geraten manchmal in den Hintergrund. Als Nebeneffekt zum gewollten Erscheinungsbild können die Tiere dann Risiken in sich tragen oder von Erkrankungen betroffen sein, die zu Schmerzen, Leiden oder Schäden bei ihnen führen.
Weitersagen
„Für eine Eindämmung der Qualzuchtproblematik braucht es mehr Aufklärung in der Bevölkerung, denn niemand möchte, dass das eigene Tier leidet oder krank ist. Gleichzeitig wünschen sich Tierhalterinnen und Tierfreunde mehr fundiertes Wissen, um bei der Haustieranschaffung eine bewusste und gute Entscheidung zu treffen“, erklärt Dr. Julia Stubenbord zum Hintergrund des Projektes. „Jede Entscheidung für Gesundheit ist dabei die richtige“, so die Landestierschutzbeauftragte am 04.07.2024 in Stuttgart.
Ganz nach dem Motto „Frei Schnauze“ wird dabei ausführlich die Problematik der Atemnot bei kurzköpfigen Haustieren erklärt. Aber auch zuchtbedingte Risiken zu Fellfarben und Körperformen werden vom tierärztlichen Team näher unter die Lupe genommen. „Frei Schnauze“ steht dabei auch für verständlich formulierte, wissenschaftliche Fakten.
PDF Broschüre „Erkenne Qualzucht“
Informationsmaterial verfügbar
„Wissen schützt Tiere. Und je mehr wir über die Hintergründe der Defektzucht wissen, desto mehr vorprogrammiertes Leid können wir vermeiden und aufgeklärt an die Haustieranschaffung herangehen“, versichert Dr. Stubenbord.